Klima

Der Jahrgang 2022 begann mit einem milde und wenig regnerischen Winter. Das Austreiben der Reben setzte in den ersten Apriltagen ein, einige Tage später als im Jahr 2021 aufgrund der zu dieser Zeit zu verzeichnenden niedrigen Temperaturen. Der Mai war geprägt von warmen sonnigen Tagen mit Temperaturen über dem jahreszeitlichen Durchschnitt, sicherte so eine schnelle Entwicklung der Reben und begünstigte eine frühere Blüte in der letzten Dekade des Monats. Das generell warme trockene Wetter, das den ganzen Sommer prägte, wurde nur von einigen Regenfällen ab Mitte August unterbrochen, dank derer die Reife bestmöglich begann.

Die Lese begann wie im Vorjahr in der zweiten Septemberwoche mit Merlot, wurde fortgesetzt mit Syrah und schloss vor Ende September mit Sangiovese.

Vinifikation und Ausbau

Die Trauben wurden zu verschiedenen Zeitpunkten gelesen und separat je nach Rebsorte vinifiziert. Dies ermöglichte es, Gärung und Mazeration spezifisch für jede Varietät durchzuführen und so die aromatischen Merkmale und die Weichheit der Tannine zu entfalten. Die Gärungstemperatur überschritt nie 25 °C und die Remontagen erfolgten so, dass die Extraktion weicher und delikater Tannine gesichert war.

Die malolaktische Gärung war bis Ende November abgeschlossen und der Wein begann seine Ausbauphase, die im späten Frühjahr abgeschlossen war. Fattoria Le Maestrelle wurde ab Mai 2023 in Flaschen abgefüllt.

Degustationsnotizen

Fattoria Le Maestrelle präsentiert sich in rubinroter Farbe mit violetten Reflexen. An der Nase fallen die Frucht- und Blütennoten von Kirsche und Veilchen in schöner Harmonie mit Aromen von Vanille, Schokolade und Minze auf. Am Gaumen werden die samtigen Tannine von herrlicher Frische gestützt und schenken ein langes schmackhaftes Finale. Der anhaltende Nachgeschmack erinnert an die an der Nase wahrgenommenen süßen Noten.

Auszeichnungen